Mudras – Handgesten

Das Wort Mudra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet ursprünglich: Spiegel.
Das Mudra ist eine symbolische Geste, die im Alltag (wie zum Beispiel beim Zusammenlegen der Hände vor
der Brust bei der Grußformel: Namastè) als auch in der religiösen Praxis und in indischen Tänzen seine Anwendung findet.

Mudras sind bei vielen Buddhas, Bodhisattvas und hinduistischen Gottheiten zu finden. Sie (die Mudras ) dienen der Darstellung von religiöser Symbolik, auch haben sie eine ganz konkrete Funktion – zum Beispiel als Teil einer Reinigungshandlung.

Die Mudras sind ein eminenter Bestandteil der Darstellung von Gottheiten. Die Stellung von Hand und Fingern deuten die Tätigkeit an, mit der oder die Gottheit gerade beschäftigt ist.
Die häufigste Mudra war früher die abhayamudra, welche die Bedeutung: “Fürchte dich nicht” hat.

Zu einem Mudra gehört auch immer ein Mantra und ein Mandala. Zusammen bilden sie die drei Geheimnisse des Universums.

Hier habe ich einige der geläufigsten Mudras dargestellt.

vitarka - mudra Argumentation
bhumisparsa - mudra Die Erde als Zeuge
abhaya - mudra Furchtlosigkeit
varada - mudra Geste des Gebens
bodhyagri - mudra Höchste Weisheit
pranjnalinganabhinaya Umarmung
vajrahumkara - mudra Vertrauen
dharmacakra - mudra Predigen
anjali - mudra Opfergabe
dhyana - mudra Meditation