Namasté – über die Bedeutung eines Wortes

 

Das Wort an sich stammt aus dem Sanskrit, der alten Gelehrtensprache Indiens.

Nam = verbeugen.

Namasté ist die Grußgeste ( Mudra) in Nepal; aber auch in anderen Ländern Asiens (z.B. Indien) findet diese Geste im Einklang mit dem gesprochenen Wort, Anwendung.

Leider wird aber offensichtlich das Wort an sich von vielen Europäern nicht richtig verstanden – bzw. kennen viele Leute seine Übersetzung nicht! Wie sonst könnte es sein, dass NAMASTÉ – vor allen Dingen auch in den bekannten Internet-Foren – so verwendet wird, als wenn man lapidar “Hallo” oder “Grüß dich” sagen wollte.

Namasté heißt übersetzt: “Ich grüße das Göttliche in dir” oder auch “Ich grüße den göttlichen Geist in dir”.

Ich finde diese Grußformel, bzw. diese Grußgeste, gerade in der heutigen Zeit zu schön und zu wichtig, als dass man sie zu einer floskelhaften Begrüßung degradieren dürfte!

Die Begrüßungsformel besteht aus zwei Teilen:

1. dem gesprochenen Wort und 2. aus der dazu gehörenden Geste.

Bei dieser Geste werden die Handflächen in Höhe des Herzens aneinander gelegt (betende Hände) und zur Stirn geführt. Auf der Stirn befindet sich das “3. Auge”.

Der Kopf ist dabei leicht nach vorne gebeugt.


Deepak Chopra
, der zeitgenössische indische Autor, Mediziner und Physiker übersetzt Namasté wie folgt:
“Ich ehre in dir den göttlichen Geist, den ich auch in mir ehre – und ich weiß, das wir somit eins sind.”

Namaskar ist eigentlich ein Erweiterung von Namasté. Dieses “Begrüßungswort” wird gesagt, wenn ich den zu Begrüßenden nochmals besonders ehren möchte. In der Regel sagt man Namaskar zu Menschen die älter sind als man selbst.

Im Sinne des Wortes grüße ich alle Leser und wünsche mir, dass diese Begrüßung in dem Bewusstsein seiner Bedeutung verwendet wird.

Namasté

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